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Pressezensur in Sudan

Kairo (afp) - Weil die Unwetterkatastrophe in Sudan nach Ansicht des sudanesischen Präsidenten Sadek El-Mahdi „übertrieben“ dargestellt wurde, hat die Regierung eine Pressezensur für ausländische Journalisten angeordnet. Die zahlreichen Journalisten, die nach Khartoum gekommen sind, um über die Überschwemmungen zu berichten, dürften ohne die vorherige Genehmigung der sudanesischen Behörden keine Fotos oder Berichte mehr verschicken. Außerdem rief die Regierung die Bevölkerung zur „Wachsamkeit“ gegenüber Aufwieglern auf und spielte damit auf Presseberichte an, denen zufolge die Verteilung der Hilfsgüter nach religiösen oder ethnischen Kriterien erfolge.

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