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Presserat gegen Amtsgericht

HAMBURG dpa/taz ■ Der Deutsche Presserat hat dem Amtsgericht Hamburg eins auf die Mütze gegeben und drei Redakteure der Zeit gestärkt, die wegen ihrer Berichterstattung zu Geldstrafen verurteilt worden waren.

Die Entscheidung sei „katastrophal“, sagte Presseratsprecher Manfred Protze. Die Zeit hatte zur Aktenschredderei in der Ära Kohl aus Protokollen des Sonderermittlers zitiert, obwohl das Verfahren noch nicht abgeschlossen war. Verboten, meinten die Richter. Protze bezeichnete den dem Urteil zugrunde liegeden Paragraphen dagegen als „gesetzgeberische Missgeburt“.

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