piwik no script img

Pressefreiheit in der Türkei bedroht

Berlin (rtr) – In der Türkei ist nach einem Bericht der Organisation Reporter ohne Grenzen die Pressefreiheit weiter stark bedroht. In dem heute veröffentlichten Bericht heißt es, vor allem linke und prokurdische Medien seien harten Repressalien ausgesetzt. Zwischen Januar und August 1998 seien zwei Journalisten bei Polizeieinsätzen gestorben. Fünf Journalisten seien gefoltert worden, 58 seien das Ziel von Angriffen oder Drohungen gewesen, und 55 seien vorübergehend festgenommen worden. Zwei Journalisten wurden wegen ihrer Arbeit zu Haftstrafen verurteilt. Zensurfälle hätten sich im Vergleich zu 1997 verdoppelt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen