: Premiere legt Widerspruch ein
MÜNCHEN rtr ■ Der Bezahlfernsehsender Premiere hat Widerspruch gegen die Sendelizenz für den Rechtevermarkter Arena eingelegt bei der Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen eingereicht. Diese habe selbst auf Probleme bei der Erteilung einer Sendelizenz an einen Kabelnetzbetreiber hingewiesen und trotzdem die Lizenz ohne Auflagen erteilt, erklärte Premiere. Arena gehört zur Kabelnetzgesellschaft Unity und hatte Premiere bei der Auktion der Live-Übertragungsrechte ausgestochen. Der Pay-TV-Konzern versucht dennoch, eine Übertragung der Bundesliga-Spiele über seine Kanäle zu erreichen. Dazu will er mit der Deutschen Telekom kooperieren, die die Übertragungsrechte für das Internet besitzt. Premiere will mit einem Decoder diese Signale auch für Fernsehgeräte nutzbar machen.