Musiktheater: „Pelléas und Mélisande“ : Premiere: Freitag, 19.30 Uhr, Theater am Goetheplatz
Von Debussy ist das Urteil überliefert, in der Oper werde zu viel gesungen. Inwieweit „Pelléas und Mélisande“ dem daraus resultierenden Anspruch entspricht, lässt sich nun erstmals in Bremen feststellen. Golaud, Enkel von König Arkel, trifft im Wald auf die weinende Mélisande, die nichts über ihre Herkunft zu sagen vermag. Er führt sie auf sein Schloss und macht sie zu seiner Frau. Als er befürchtet, dass sein Bruder Pelléas sich in Mélisande verliebt habe, kommt es zu Spannungen und schließlich zu offener Gewalt. Pelléas will das Land verlassen, um Unheil zu verhüten. Beim Abschied wird das Paar von Golaud überrascht, der seinen Bruder tötet. Einige Monate danach bringt Mélisande ein Kind zur Welt und stirbt. In den Titelrollen: Armin Kolarczyk und Sybille Specht. (Foto: Jörg Landsberg)