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Preiswirren

■ Noble Alternative nicht nur für Robert Jungk

Berlin (taz/dpa) -Die Verleihung des alternativen Nobelpreises am Montag in Stockholm hat bei der taz–Berichterstattung zu Verwirrungen geführt. Die mit 100.000 Dollar dotierte Auszeichnung teilen sich nicht nur die in der taz portraitierten Evaristo Nugkuag Ikanan aus Peru sowie den Salzburger Zukunftsforscher Robert Jungk, sondern auch die Britin Alice Stewart, die Kanadierin Rosalie Bertrell und die indische Ladakh Ecological Development Group. Robert Jungk wurde für seine Zukunfstwerkstätten mit dem Ehrenpreis der Jury ausgezeichnet. Alice Stewart und Rosalie Bertrell erhielten den Preis für Untersuchungen über die Gefahren radioaktiver Niedrigstrahlung. Die Ladakh–Gruppe wurde für die Entwicklung kostengünstiger Solar–Energie–Projekte und den Einsatz um die Erhaltung der traditionellen Kultur in der Himalaya–Region geehrt. Die Idee des alternativen Nobelpreises geht von dem Deutsch–Schweden Jakob von Uexküll aus, der 1980 aus dem Erlös seiner wertvollen Briefmarkensammlung die „Right Livelihood Foundation“ gründete. Die Stiftung will Bemühungen für eine „wahre, verantwortungsvolle und weltfreundliche Lebensführung“ auszeichnen und mit dem Preis Menschen belohnen, die sich gegen die „wirklichen Gefahren der heutigen Welt“ engagieren. ak

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