piwik no script img

Preisreformen in der UdSSR

Washington (afp) - Die sowjetische Regierung plant nach den Worten eines ihrer führenden Wirtschaftsexperten im Laufe der nächsten zwei Jahre „umfassende und drastische“ Preisreformen. Vorgesehen sei unter anderem der Abbau der staatlichen Subventionen zur Stützung der Verbraucherpreise und eine Erhöhung der Rohstoffpreise, erklärte Abel Aganbegjan, einer der Wirtschaftsberater von Parteichef Michail Gorbatschow. Gleichzeitig würden jedoch die Preise für bestimmte Industrieerzeugnisse sinken. Ziel der Reform sei es, diese neuen wirtschaftlichen Mechanismen bis zum Anlaufen des 13. Fünfjahresplan im Jahr 1991 fest etabliert zu haben, sagte Aganbegjan.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen