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Archiv-Artikel

Preis für Journalisten

BERLIN dpa ■ Der in Marokko inhaftierte Journalist und Karikaturist Ali Lmrabet hat den diesjährigen Menschenrechtspreis von „Reporter ohne Grenzen“ erhalten. Neben Lmrabet wurden auch die Direktorin des zurzeit geschlossenen Radio Haiti Inter, Michèle Montas, und die simbabwische Tageszeitung Daily News für ihren mutigen Einsatz für die Pressefreiheit geehrt, teilte die Organisation gestern in Berlin mit. Erstmals seit 1992 wurden neben einem Journalisten eine Menschenrechtsverteidigerin und ein Medium ausgezeichnet. Die Preise sind mit je 2.500 Euro dotiert und werden am internationalen Tag der Menschenrechte vergeben. „Mit der Auszeichnung wollen wir denjenigen, die hart um Pressefreiheit kämpfen müssen, weiter Mut zusprechen“, erklärte Elke Schäfter, Geschäftsführerin von „Reporter ohne Grenzen“. Täglich riskierten Journalisten ihr Leben, um die Öffentlichkeit zu informieren.