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Prag und Warschau zufrieden mit Fonds

Prag/Warschau (AFP) – Polen und Tschechien haben am Dienstag den von der Bundesregierung und zwölf deutschen Firmen ins Leben gerufenen Entschädigungsfonds für ehemalige NS- Zwangsarbeiter begrüßt. Ein Sprecher des tschechischen Außenministeriums sagte in Prag, Tschechien sei davon überzeugt, daß auch osteuropäische NS-Opfer gleichermaßen entschädigt würden. Auch die polnische Regierung begrüßte den Fonds „mit Befriedigung“. Polen habe sehr lange auf einen entsprechenden Schritt der deutschen Regierung gewartet, sagte ein Sprecher von Ministerpräsident Jerzy Buzek. Die Zahl der ehemaligen polnischen Zwangsarbeiter beläuft sich nach Angaben der Stiftung Pojednanie (Versöhnung) auf rund 500.000.

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