piwik no script img

Porsch erneut PDS-Chef in Sachsen

Dresden (AP) – Die sächsische PDS hat ihren langjährigen Vorsitzenden Peter Porsch erneut an die Spitze des Landesverbandes gewählt. 62 Prozent der Delegierten gaben dem 55-jährigen Germanistikprofessor aus Wien zum viertenmal ihre Zustimmung. Zuvor hatte PDS-Bundeschef Lothar Bisky seine Partei aufgefordert, mit der SPD die Auseinandersetzung im Kampf um soziale Gerechtigkeit zu suchen. Unter anderem schlug Bisky vor, den Arbeitgeberanteil der Lohnnebenkosten künftig nach der Bilanz des Unternehmens zu bemessen. Bisky sprach sich auch dafür aus, den Arbeitgeberanteil vierteljährlich zu zahlen. Unternehmen, die in wirtschaftlichen Schwierigkeiten seien, solle eine Stundung eingeräumt werden, damit sie nicht sofort Gesamtvollstreckung anmelden müssten.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen