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Polyglottes Sitten

Babies sind süß – und anstrengend. Wenn Eltern mal Ruhe brauchen, stellt sich oft die Frage: Wer kümmert sich um den Nachwuchs? „Da müssen dann unsere Babysitter her, zumal in Hamburg die Versorgung mit Kindergärten oder ähnlichen Einrichtungen schlecht ist“, sagte Silvia Heidl, Initiatorin des seit 1989 bestehenden „Babysitterdienstes Hamburg“. 200 Babysitter von 18 bis 60 Jahren hat Heidl in ihrer Kartei. In dringenden Fälle besorgt ein Notdienst binnen zwei Stunden einen Betreuer für kleine Schreihälse. Was als reine Nachbarschaftshilfe begann, ist längst zum Profi-Unternehmen gereift. Täglich melden sich bis zu 30 Interessenten bei den vier Müttern, die die Telefone hüten. „Inzwischen bedienen wir sogar Hotels, die für ihre 'kleinen' Gäste Betreuung suchen“, sagt Heidl. Auch ausländischen Gästen kann geholfen werden: „Wir können Babysitter in fünf Sprachen zur Verfügung stellen, wie neulich ein russisches Kindermädchen.“

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