: Polizei will unschuldig sein
Die Polizei weist den Vorwurf, der Ausschluss von Journalisten anlässlich des Staatsbesuches des chinesischen Präsidenten Hu Jintao sei auf Bitten des Landeskriminalamtes erfolgt, entschieden zurück. Medienberichten zufolge war sechs chinakritischen Reportern beim Besuch von Hu Jintao bei Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) der Zugang zum Rathaus verwehrt worden. Verantwortliche der Senatskanzlei hätten von den Beamten des Landeskriminalamtes lediglich den vom Bundeskriminalamt übermittelten Hinweis erhalten, dass sich unter den Journalisten der Sekte Falun Gong nahe stehende Personen befinden, erklärte der Polizeisprecher. Die Entscheidung darüber, ob ihnen Zutritt zum Rathaus gewährt wird, sei allein vom Hausrechtsinhaber getroffen und durchgesetzt worden, fügte der Sprecher hinzu. DDP