: „Politisches Asyl“ für Polizeipferde
„In diesen Zeiten müssen alle enger zusammenrücken“, meint FU-Vizepräsident Dieter Lenzen und verabschiedet sich gedanklich schon einmal für die nächsten Jahre von seinem Pausenbrot. Das will er nämlich lieber den Pferden der Reiterstaffel geben, die nach Plänen des neuen Senats aufgelöst werden soll. Die FU wies in einer Pressemitteilung darauf hin, dass ihr medizinischer Fachbereich im Zuge der beschlossenen Sparmaßnahmen ebenfalls „abgewickelt“ werden soll und sprach von „politischer Verfolgung“. Innensenator Ehrhart Körting (SPD) hatte bereits betont, dass wegen der Sparmaßnahme des Senats „kein Pferd eingeschläfert oder gar geschlachtet“ werde. Dem Polizeiorchester, das ebenfalls aufgelöst werden soll, konnte die FU indes keine Hoffnung auf Asyl machen. DPA, AP, TAZ
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