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Polen wollten nicht wählen

Die zweite Runde der Parlamentswahlen am Sonntag in Polen brachte erneut eine Schlappe für die Regierungspartei. Kennzeichnend für die Wahlen: eine minimale Beteiligung (nur etwa 25 Prozent bemühten sich zu den Urnen, im ersten Wahlgang waren es noch 62 Prozent) und ein weiterer Sieg für die Gewerkschaft „Solidarität“, die mit Ausnahme eines Kandidaten alle ihr zustehenden Sitze im Abgeordnetenhaus und im Senat besetzen kann. Abgesehen von wenigen Oppositionskandidaten hatten sich am Sonntag nur solche der Regierung, der Kommunistischen Partei und von offiziellen Verbänden zur Wahl gestellt.

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