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Polen „streckt“ Preiserhöhungen

Warschau (dpa) - In Polen steigen die Preise für die Grundlebensmittel im kommenden Jahr langsamer als ursprünglich geplant. Energie, Mieten und öffentliche Verkehrsmittel werden jedoch wie vorgesehen bis zu 200 Prozent teurer. Das Parlament nahm am Samstag diese Ankündigung von Ministerpräsident Messner zur Kenntnis und verpflichtete die Regierung, das Programm der Wirtschaftsreform entsprechend abzuändern. Parlament und Regierung waren sich einig, daß die Reformen trotz des negativen Ausganges der Volksabstimmung durchgeführt werden. Mehrere Redner kritisierten das Gesetz über Volksabstimmungen, weil mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten den Vorlagen zustimmen müssen, und forderten eine Änderung.

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