: „Pötte“ gucken
Das Otto-Meier-Jahr nähert sich langsam dem Ende. Werke des Worpsweder Keramikers (1903–1996), der im Dezember im taz.mag zu seinem hundertsten Geburtstag geehrt wurde („Fenster zum Teufelsmoor“), sind derzeit noch in zwei Ausstellungen zu sehen. Das Hetjens-Museum in Düsseldorf zeigt noch bis zum 19. September eine Retrospektive des Altmeisters. Im Museum Künstlerkolonie Mathildenhöhe in Darmstadt lässt sich noch bis zum 5. September im Rahmen der Ausstellung „Gruppe 83. Keramik aus Deutschland“ überprüfen, was Meiers Rang ausmacht: Während andere Mitglieder der elitären Keramikergruppe sich in den 80er- und 90er-Jahren von der Gefäßkeramik verabschiedeten, zeigen Meiers Arbeiten, wie „Objekte“ auch auf der Töpferscheibe entstehen.