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Pölser Power

■ zum Abschluß der Travemünder Woche

Auch zum Abschluß prägten noch einmal zwei dänische Steuerleute die Weltmeisterschaft der Drachen vor Travemünde. Poul-Richard Joj-Jensen und Börge Börrensen, jeweils Oberhäupter der namhaftesten Drachen-Werften, lieferten sich am Sonnabend auf der Lübecker Bucht bei den beiden abschließenden Wettfahrten eine etwas ungewöhnliche Marketing-Schlacht: Matchrace für den Verkauf von mehr Yachten. Börrensen, 74 Jahre alt und somit dienstältester Segler auf der Bahn, gewann und ließ seinem Konkurrenten Joj-Jensen den zweiten Rang.

Andreas von Eicken aus Hamburg folgte dann auf dem dritten Platz, war damit jedoch nicht der beste deutsche Segler, denn der ebenfalls aus Hamburg stammende Sebastian Ziegelmeyer wurde im Boot von Joj-Jensen Vize-Weltmeister. 505er-Weltmeister wurden die Briten Ian Barker und Tim Hancock, die in diesem Jahr schon alle Euro-Cup-Wettfahrten gewonnnen hatten. Mit der Titelvergabe ging am Sonnabend auch die in diesem Jahr 16-tägige und mit 3200 Seglern besetzte Travemünder Woche zuende. „Nie wieder zwei Wochen“ stöhnte Wettfahrtchef Helmut Renner am Ende. Er wird dennoch auch in den kommenden drei Jahren die Veranstaltung leiten und es steht ebenfalls schon jetzt fest, daß im kommenden Jahr auch die Deutschen Meisterschaften in zwei olympischen Bootsklassen ausgetragen werden: Tornado und Starboot. Die Rennen sind wieder in die letzte Juli-Woche terminiert. ank

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