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Plumpe Fickwerbung

■ betr.: „Wiedergeburt einer Bewe gung“, taz vom 24. 7. 95

Das Plakat zeigt ein liegendes Jugendstilgirl mit breitgemachten Beinen. Der Originaltext auf dem Gegenplakat lautete: „... fällt aus, weil die Veranstalter über Sexismus nachdenken müssen.“ Daß dieses auch dem Klaus-Peter Klingelschmitt guttun würde, ist augenscheinlich.

Kommentarlos die „Kunstausrede“ und „Pornoargument“ abzudrucken und die Gegenkleberinnen in einen Topf mit Dyba zu werfen, ist genauso schwachsinnig wie ignorant.

Sexismus ist (u. a.), mit nackten Frauenkörpern mit ausgebreiteten Beinen Werbung für irgend etwas zu machen. Die Frage ob Porno oder Kunst hat damit wenig zu tun. Wenn es denn ausgerechnet ein „Hippiefestival“ ist, für das diese plumpe Fickwerbung gebraucht wird, fühle ich mich als „Althippie“ schon persönlich beleidigt. Daniel Tomczak, Grebenhain

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