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Pleite der Abfallgesellschaft

Die Entwicklung der mehrheitlich landeseigenen Gesellschaft für Sonderabfallentsorgung (NGS) ist laut Niedersachsens Umweltminister Werner Remmers (CDU) ungewiß. Bei der NGS, die seit 1987 mit 74 Prozent an der Giftmülldeponie Hoheneggelsen (Landkreis Hildesheim) beteiligt ist, seien bisher Verluste in Höhe von 12,8 Millionen Mark aufgelaufen, sagte der Minister. Als Grund nannte Remmers, daß mit den bisher erzielten Einlagerungsmengen von durchschnittlich 40.000 Tonnen pro Jahr der Schuldendienst für den Kaufpreis von 85 Millionen Mark und die Abschreibungen des Deponiewerkes nicht erwirtschaftet werden konnten.Die NGS sei jedoch zur Zeit aufgrund einer Bürgschaft des Landes in Höhe von 20 Millionen Mark kapitalmäßig abgesichert. Dagegen meinte der SPD-Politiker Uwe Bartels, der Konkurs der NGS sei nicht abgewendet, sondern zeitlich nur verlagert.

dpa

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