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Archiv-Artikel

Planet soll sich weiter drehen

Einen ökologischen und sozialen Welthandel, mehr Einfluss für die VerbraucherInnen und weniger Macht für die Konzerne – mit diesem Appell endete gestern Nachmittag in Hamburg der dreitägige Kongress McPlanet.com für die gerechte Gestaltung der Globalisierung. Zum Abschluss bildeten 168 AktivistInnen der Veranstalter Greenpeace, BUND und attac auf der Moorweide einen symbolischen Warenstrichcode (Foto). Mehr als 1.500 Menschen hatten seit Freitagabend in der Hamburger Universität in etwa 80 Foren und Workshops über Themen wie „Konsum zwischen Freiheit und Verführung“ und die „Grenzen des globalen Handels“ debattiert (taz berichtete ausführlich vorab). Dem Politiker-Credo „Konsumiere viel, damit die Wirtschaft wächst“ setzte der Kongress die Aufforderung entgegen: „Kaufe nicht, was du nicht brauchst, und nur, was nachhaltig produziert und fair bezahlt wurde.“

taz / Foto: dpa