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Pisa-Studie hat erste Folgen

Als Reaktion auf das miserable Abschneiden deutscher Schüler bei der weltweiten „Pisa“-Studie hat Schulsenator Klaus Böger (SPD) eine Veranstaltungsreihe zu Bildungsreformen ins Leben gerufen. „Gemeinsam wollen wir überlegen, was zu tun ist, um das Bildungswesen weiter zu entwickeln“, kündigte Böger am Samstag an. Die Veranstaltungen richten sich an Menschen, die beruflich in der Bildung tätig sind und sollen die Frage klären, welche Konsequenzen aus der Studie gezogen werden müssen. Deutsche Schüler haben beim weltweit größten Schülerleistungstest „Pisa“ äußerst schlecht abgeschnitten. Unter den 32 Industriestaaten belegte die Bundesrepublik in allen Leistungskategorien nur hintere Plätze. Die Auftaktveranstaltung der Veranstaltungsreihe wird am 9. Januar mit Jürgen Baumert vom Nationalen Pisa Konsortium stattfinden. Baumert ist auch Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin. Am Wochenende hatte auch Bundespräsident Johannes Rau gefordert, das deutsche Bildungssystem zu verbessern. DPA

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