: Piratensender in Leipzig
Leipzig (adn) - In der Nacht vor den Wahlen ging in Leipzig das erste Piratenfernsehen auf Sendung. Zwei Stunden vor Mitternacht begann „Kanal X“ aus den Räumen der Bürgerbewegung „Neues Forum“ zu senden. Das nichtkommerzielle Fernsehen beabsichtigt, trotz fehlender Erlaubnis täglich zwei Stunden Programm zu machen. Nach den Worten von Ingo Günther, der das Projekt verwirklichte, wolle man den Fernsehzuschauern eine Alternative zum staatlichen DDR-Fernsehen und zu den bundesdeutschen Programmen anbieten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen