: Piranha in der Elbe
Dessau (dpa) – Ein Piranha ist einem Angler in der Elbe bei Dessau in Sachsen-Anhalt an den Haken gegangen. Der Direktor des Dessauer Naturkundemuseums bestätigte, ihm sei der südamerikanische Raubfisch zur Bestimmung gebracht worden: „Ich hatte es erst nicht geglaubt, aber es war eine Piranha-Art.“ Er vermutet, daß ein Züchter den im Amazonasbecken beheimateten Fisch in der Elbe ausgesetzt hat. Dort hätte der Warmwasserfisch eigentlich keine Überlebenschance. Möglicherweise habe er der warmen Kühlwasserfahne des nahen Heizkraftwerkes Vockerode sein Überleben zu verdanken gehabt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen