: Pionierarbeit für deutschen Journalismus –betr.: „Durchs wilde Schurkistan“, taz vom 19.2.99
Wie war das noch mal, schreiben biestige AbonentInnen nicht immer, daß sie sofort ihr Abo kündigen wollen, wenn in ihrer ureigensten Zeitung solch böse Kommentare stehen, die ihrem moralinsauren Froschdasein ganz arg weh tun? Dann will ich es heute mal andersrum machen, kleiner Soli-Leserbrief zum o.g. Kommentar, dessen Meinung ich zwar nicht so ganz teile, an dessen Klarheit ich mich aber aus ganzem Herzen erfreue, wie man sich halt so freuen kann, wenn man sonst nur extra medienaufbereitetes Fleischwurstbrät serviert bekommt. [...] Bettina Schiller, Göppingen
[...] Wort für Wort, Zeile für Zeile – Wiglaf Droste orientiert sich so hart an der Wirklichkeit, daß er all diejenigen gegen sich aufbringen wird, die es auch nicht anders verdient haben – nämlich alle „rechten“ Heuchler, „linken“ Weicheier – und eben alle anderen Schmierlappen aus Schurkistan. Drostes detailliert entworfene Abhandlung ist in seiner puren Form Pionierarbeit für den deutschen Journalismus – für diesen Wake-up-Call sage ich: Danke! Danke! Danke! Thomas Bork, Hamburg
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