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„Pille danach“ rezeptfrei

Hannover (dpa) – Sozialministerin Gitta Trauernicht (SPD) will der steigenden Zahl von Abtreibungen bei jungen Frauen mit der „Pille danach“ begegnen. Im Nachrichtenmagazin „Focus“ sprach sie sich für einen Modellversuch zur rezeptfreien Abgabe des Präparats aus. 1996 hätten noch 4.724 Frauen bis 18 Jahre abgetrieben, im vergangenen Jahr seien es 7.605 gewesen. Sie setze auf verbesserte Aufklärung. „Es sollte allerdings so wenig wie möglich Hindernisse geben, wenn eine ungewollte Schwangerschaft oder ein Abbruch noch zu verhindern ist.“

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