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Philip Morris will Altria heißen

BERLIN taz ■ Philip Morris will weg vom Negativimage als Tabakhersteller. Der Mischkonzern, zu dem auch Lebensmittelmarken wie Toblerone, Suchard und Maxwell House gehören, wird sich deshalb umbenennen. Künftig soll nicht nur auf der Schokolade, sondern auch auf der bekanntesten Philip-Morris-Marke Marlboro „Altria“ stehen. Der Konzern will damit Assoziationen an das latainische „altus“ (deutsch: hoch) wecken und sein „Image highlighten“. Seit krebskranke Raucher die US-Tabakhersteller mit Milliardenklagen überziehen, hat Philip Morris nach eigenen Angaben „Jahre und entsprechende Summen“ dafür aufgewandt, den Schaden für den Konzern gering zu halten. Nun wolle man die anderen Aktivitäten nach vorne rücken. Dabei machte Vizechef Steven Parrish klar: Aus dem lukrativen Tabakgeschäft aussteigen wird der Konzern nicht.

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