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Pfarrer für DDR-Regelung

ZIVILDIENST

Berlin (adn) - Für die Übernahme des DDR-Zivildienstes im geeinten Deutschland haben sich die Landesjugendpfarrer der evangelischen Kirchen in der DDR jüngst in Eisenach ausgesprochen, informierte der evangelische Nachrichtendienst 'ena‘. Das bedeute vor allem Verzicht auf Prüfung des Gewissens, Wahrung des Gleichheitsprinzips und keine Heranziehung der Zivis im Mobilmachungsfall, heißt es in Schreiben an Bundeskanzler Kohl und Ministerpräsident de Maiziere. Die leitenden Theologen der evangelischen Jugendarbeit in der DDR könnten nicht hinnehmen, teilte ein Sprecher der Jugendpfarrerkonferenz mit, daß mit Inkrafttreten des Einigungsvertrages das Zivildienstrecht der BRD für das Gebiet der heutigen DDR Gültigkeit erlangen solle.

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