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Archiv-Artikel

Peters: Siemens ist ein Einzelfall

BERLIN afp ■ IG-Metall-Chef Jürgen Peters sieht die Einigung auf die 40-Stunden-Woche bei Siemens zur Verhinderung von Jobverlagerungen ins Ausland als Einzelfall. Die Gewerkschaft werde darauf achten, dass kein Tor für andere Unternehmen geöffnet werde, sagte Peters gestern. Die IG Metall hatte für die nordrhein-westfälischen Werke Kamp-Lintfort und Bocholt eine Erhöhung der Wochenarbeitszeit von 35 auf 40 Stunden ohne Lohnausgleich akzeptiert. Siemens verzichtete im Gegenzug für die Mehrarbeit auf die Verlagerung von 2.000 Stellen nach Ungarn und gab den beiden Werken eine zweijährige Bestandsgarantie. Peters verwies zudem auf die Zusage von Siemens, 30 Millionen Euro in die Anlagen zu investieren.

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