■ beiseite: Performance
Die Künstlerin Penelope Wehrli inszeniert heute um Mitternacht auf dem Garnisonsfriedhof in der Linienstraße ihre Grusel-Performance „Feuerfluß“. Die Berliner Bühnenbildnerin stellt große, dreidimensionale und mit Wachs überzogene Hemden als „getrocknete Häute“ zwischen den Gräbern auf. Auf dem Stoff sind autobiographische Texte von berühmten und unbekannten Frauen zu lesen, die um das Thema Suizid kreisen. Anschließend werden die Hemden verbrannt. „Feuerfluß“ ist Teil einer Serie von Performances und Installationen, die sich zu einem Netzwerk über die ganze Welt verbinden sollen – bisher gab es Aktionen in New York, Kalifornien und Gent.
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