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Peking zeigt sich hilflos in der Golfkrise

■ Baker zieht Bilanz seiner Rundreise: Anti-Irak-Front steht

Paris/Bagdad (dpa/taz) — Der chinesische Außenminister Qian Qichen, der am Sonntag als erster Minister eines ständigen Sicherheitsratsmitgliedes zu zweitägigen Gesprächen in der irakischen Hauptstadt Bagdad eintraf, hatte zuvor in Amman gefordert, bevor der Sicherheitsrat grünes Licht für ein militärisches Vorgehen gebe, müßten die diplomatischen Anstrengungen weiter verstärkt werden. Peking halte zwar den amerikanischen Aufmarsch am Golf für „übertrieben“, eine UN-Resolution, die den Weg für ein militärisches Vorgehen gegen Irak freimache, werde im Sicherheitsrat aber weder unterstützt noch durch ein Veto blockiert.

In Paris zog US-Außenminister Baker zum Abschluß seiner Rundreise in den Nahen Osten und nach Europa, die zur Festigung der Anti-Irak-Front diente, eine positive Bilanz. BERICHT SEITE 2

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