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Archiv-Artikel

Peking: Flucht in deutsche Schule

PEKING/BERLIN ap ■ In die deutsche Botschaftsschule in Peking sind acht Personen eingedrungen, bei denen es sich nach eigenen Angaben um nordkoreanische Asylsuchende handelt. Das Auswärtige Amt in Berlin bestätigte gestern, dass sich mehrere Personen auf dem Schulgelände befänden. Sowohl das Auswärtige Amt als auch die Botschaft in Peking seien um eine rasche Lösung bemüht. Eine Sprecherin wollte im Interesse einer Lösung des Falles keine näheren Angaben machen. Bereits im Herbst 2002 hatten sich Asylsuchende aus Nordkorea in die Schule geflüchtet. Nach einem Vertrag mit der Regierung in Pjöngjang muss Peking Flüchtlinge aus Nordkorea in ihre Heimat abschieben. In der Vergangenheit durften die Asylsuchenden jedoch meist ausreisen.