: Peinliches Geschenk
Betr.: „Die Meisterschale glänzt noch“, taz Bremen vom 6. August 2005
Leserbriefschreiber sind Papiertiger! Ich weiß. Aber die taz Bremen ist eine Schlafmütze, in der die Geschichten von Vorgestern zu lesen sind. So auch die von der superteuren Meisterschalen-Kopie für Werder von Henning, direkt aus der Tasche des Steuerzahlers finanziert: schlappe 40.000 Euro. Das ist mehr Geld als man braucht, um eine Erzieherin ein Jahr zu beschäftigen. Die allerdings dürfen mit ihren oft befristeten Verträgen immer wieder um ihren Job bangen. Das Geschenk von Henning ist ja selbst Werder peinlich. Schön für die Schmiede, die ja den Zar so vermisst. Vielleicht könnte Kaiser Henning noch mal ein paar Fabergé-Eier bei ihr bestellen und sie an reiche Gäste verschenken, aber bitte aus eigener Kasse. Was hat dem Autor dieses Artikels mehr den Kopf verdreht, das Gold und Silber in der Schmiede oder der Fußball in seinem Kopf? Hat die Luft im Ball den Tazlern den kritischen Geist aus dem Gehirn geweht? Ab zur Nachreifung in den Kindergarten. Paetow, Bremen