BUNDESTRAINER JOACHIM LÖW VOR DEM GHANA-SPIEL : „Pedantisch, aber sehr korrekt“
PRETORIA taz | Am Dienstag blieb die deutsche Mannschaft in Pretoria und verzichtete vor dem entscheidenden Gruppenspiel auf ein Abschlusstraining im Soccer-City-Stadion. Die Spieler seien große Stadien ja gewohnt, sagte Bundestrainer Joachim Löw auf der Pressekonferenz. Auf so ein Alles-oder-nichts-Spiel freue er sich, er habe keine Angst. Zwar tendiere er dazu, den gesperrten Miroslav Klose durch Cacau zu ersetzen, schloss aber auch Mario Gomez oder Stefan Kießling nicht aus – auch nicht eine andere taktische Aufstellung: „Es ist immer auch eine Option, auf 4-4-2 umzustellen.“ Zudem könnte Marcel Janssen Holger Badstuber auf der linken Abwehrseite ersetzen. Von Ghana, deren Offensive Löw durchaus schätzt, erwartet er einen defensiven Auftritt. Zum brasilianischen Schiedsrichter Carlos Simon, der die Partie leiten wird, obwohl er in seiner Heimat nicht mehr erste Wahl ist, sagte Löw, dieser sei „geradezu pedantisch“, aber „sehr korrekt in der Ausführung seines Jobs“. (arü)