: Pechvogel flattert wieder
■ Zum Start des IF-Cups besiegt der HSV den FC Vac mit 2:1
Der HSV mußte dem WM-Achtelfinalspiel zwischen Deutschland und Belgien Tribut zollen. Nur 2.500 Zuschauer waren am Sonnabend nachmittag in Fallingbostel zum Auftakt des IF-Cup dabei. Auch ohne Zarate (keine Spielgenehmigung), Ivanauskas (verletzt), Hubtchev und Letchkov (bei der WM) besiegte der HSV den ungarischen Meister FC Vac mit 2:1 (1:1).
Besonders erfreute Trainer Benno Möhlmann neben der Nachricht, daß Vertragsamateur Zarate für den IF-Cup eine DFB-Sonderspielgenehmigung erhält, der Ausgleich durch Manndecker Jörg Bach. Der ehemalige Wattenscheider überzeugte ebenso wie Mittelfeldspieler Jens Fischer (vormals Leverkusen). Beide scheinen in Möhlmanns Plänen eine wichtige Rolle zu spielen, was auch für Torwart Uli Stein gilt. „Wir haben Stein nicht geholt, um ihn auf die Bank zu setzen“, hatte Möhlmann vor dem Spiel verlauten lassen, und so überraschte es niemanden, daß Richard Golz auch gegen Vac nur zweite Wahl war.
Jörn Andersen hingegen mimte wieder einmal der Pechvogel. Nicht nur daß seinem Stürmerkonkurrenten Karsten Bäron der Siegtreffer zwei Minuten vor Schluß gelang, auch eine Rißwunde über dem rechten Auge vermieste dem glücklosen Angreifer den Saisonstart. beag
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen