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Archiv-Artikel

Patienten kürzer in der Klinik

Die durchschnittliche Verweildauer in Berliner Krankenhäusern hat sich zwischen 1993 und 2003 von 18,5 auf 9 Tage mehr als halbiert. Zugleich ging die Zahl der Krankenhausbetten um rund 43 Prozent auf 20.991 zurück, teilte das Statistische Landesamt am Montag mit. Gegenüber dem Vorjahr sank die Bettenauslastung leicht von 82,6 auf 81,2 Prozent. 1993 hatte sie noch 87,9 Prozent betragen. Im vergangenen Jahr habe die Bettenzahl in den 69 Krankenhäusern nur noch minimal um 413 abgenommen, hieß es weiter. In den Vorjahren waren seit der Wiedervereinigung zum Teil Rückgänge bis zu 5.000 Betten zu verzeichnen gewesen. Vor allem im Ostteil Berlins habe es Anfang der 90er-Jahre eine enorme und teilweise marode Überkapazität gegeben, so eine Sprecherin vom Fachbereich Gesundheitsstatistik. EPD