piwik no script img

Pariser Apotheker schaufelt sich eigenes Grab

Der französische Apotheker Jean-Louis Sacchet hat sich auf dem berühmtesten Pariser Friedhof, Père-Lachaise, eine eigene Pyramide gebaut. In dem Grabmal aus Marmor will sich der 49jährige nach dem Vorbild der alten Ägypter einbalsamieren lassen. In der Tageszeitung Libération begründete er seinen außergewöhnlichen Plan damit, daß er „schon seit jeher Angst vor der Zerstörung und dem Zerfall“ hat. Nach der Fertigstellung des Rohbaus arbeitet der Apotheker derzeit daran, das Innere der Pyramide mit Fresken und Hieroglyphen auszuschmücken. Erst einmal tot, kann sich Sacchet illustrer Nachbarschaft erfreuen: Auf dem Père-Lachaise sind unter anderem Edith Piaf, Yves Montand, Oscar Wilde, Frédéric Chopin und Jim Morrison begraben. Der Friedhof lockt Tag für Tag zahlreiche Touristen an – und sollte Sacchet sich wirklich stilgerecht mit Schmuck etc. bestatten lassen, irgendwann dann auch Grabräuber.Foto: AP

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen