: Pape wird konkret
Die „hochrangige chinesische Delegation“, die seit gestern in Hamburg zu Gast ist, darf sich nicht nur entspannen: Bürgerschaftspräsidentin Ute Pape (SPD) hat angekündigt, Parlamentspräsident Qiao Shi, der seine politische Karriere vor allem im Sicherheitsapparat gemacht hat, „auf die Menschenrechtssituation in China und Tibet“ anzusprechen und sich „konkret für die Freilassung zweier namentlich bekannter in China inhaftierter Oppositioneller“ einzusetzen. Nicht genug für die Gesellschaft für bedrohte Völker und die Tibet Initiative: Die beiden Organisationen wollen heute, 12 Uhr, am Hafentor (Landungsbrücken) mit einer Mahnwache gegen den Besuch protestieren.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen