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■ EX-KANZLERAMTSMINISTER STAVENHAGEN VOR DEM SCHALCK-AUSSCHUSSPanzerschrank als BND-Kontrolleur

Bonn (taz) — Im Kanzleramt sieht es aus wie bei Hempels unterm Sofa — kein Wunder, daß die Kontrolle des Bundesnachrichtendienstes scheitert. Im Schalck-Untersuchungsausschuß, der den soeben zurückgetretenen Kanzleramtsminister Stavenhagen und seine Abteilungsleiter vorgeladen hatte, wurde gestern deutlich, daß die Geheimdienstkontrolle im Panzerschrank stattfand. Der ehemalige BND-Chef Wieck hatte seine Bonner Kontrolleure mit mehreren hundert Briefen durchaus auf dem laufenden gehalten. Allein: Für Abteilungsleiter Jung war das zuviel. Die Berichte verschwanden hinter der Stahltür. So mag Stavenhagen tatsächlich über vieles nicht informiert gewesen sein. Trat er allein deshalb zurück? SEITEN 4 UND 12

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