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Palästinenser mit maschinenlesbaren Ausweisen

Palästinenser aus dem besetzten Gaza-Streifen, die in Israel arbeiten, mußten am Freitag erstmals einen maschinenlesbaren Ausweis vorweisen. Zur Kontrolle waren an der Ausfallstraße des Gaza-Streifens israelische Soldaten stationiert, die von allen palästinensischen Arbeitnehmern auf dem Weg nach Israel einen solchen „Passierschein“ verlangten. Die Mehrheit der Beschäftigten war jedoch dem Aufruf der „Vereinigten Leitung“ der Intifada zum Boykott der neuen Ausweise gefolgt und blieb der Arbeit am Freitag fern. Die Leitung der Intifada hat alle Arbeitnehmer aus den besetzten Gebieten zu einem einwöchigen Streik aufgerufen, um gegen die neuen Ausweise zu protestieren. Insgesamt seien über 60.000 der neuen automatenlesbaren Ausweise in den vergangenen zwei Monaten an palästinensische Bewohner des Gaza-Streifen ausgestellt worden. Die Karten erhalten nur diejenigen Palästinenser, die noch nicht von den israelischen Sicherheitskräften registriert wurden oder mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind, hieß es von Seiten des Militärs.Foto: Amat Givon/ap

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