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Pack die Badehose ein!

■ Das Comeback des US-amerikanischen Schwimm-Opas Mark Spitz fiel nach 15 Jahren Pause ins Wasser

Berlin (taz) — Mark Spitz ist doch kein schneller Fisch im Wasser mehr. Sein Comeback fiel ins selbige. Im kalifornischen Mission Viejo verlor der 41jährige Amerikaner das vielbeachtete 50-m-Schmetterling-Duell gegen seinen 15 Jahre jüngeren Landsmann Tom Jager. Der Weltrekordler über 50-m-Freistil siegte in 24,92 Sekunden. Spitz „badete“ mit deutlichem Rückstand 26,70 Sekunden lang.

Äußerlich ruhig wartete der siebenfache Goldmedaillengewinner von München 1972 auf den Start zu seinem ersten Auftritt. Aber Spitz war nervös vor den 1.000 Zuschauern im Stadion, sowie Millionen vor den Fernsehgeräten. Er blieb auf dem Startblock regelrecht „kleben“. Als Jager wieder auftauchte, hatte er bereits einen Vorsprung von eineinhalb Metern — das Duell war entschieden, noch ehe es richtig begonnen hatte.

„Im Training bin ich locker eine Sekunde schneller geschwommen“, schimpfte Spitz nach dem Rennen. „Ich bin wirklich enttäuscht von der Zeit, ich habe meine Gefühle nicht kontrollieren können.“ Jager, der für seinen Sieg einen Scheck über 20.000 Dollar kassierte, machte seinem Widersacher Mut: „Ich weiß, daß Mark besser ist.“

Das kann er dann in seinem nächsten Versuch gegen den fünffachen Olympiasieger von Seoul und dreifachen Weltmeister von Perth, Matt Biondi beweisen. Michael Groß hat inzwischen deutlich gesagt, was er von den sportlichen Wiederbelebungsversuchen des Mark Spitz hält: „Alles Mumpitz!“ bossi

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