: PKK erklärt Waffenruhe
■ Abkommen zwischen Öcalan und Talabani
Ankara (dpa) — Die militante Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) wird nach den Worten des irakischen Kurdenführers Talabani den bewaffneten Kampf gegen die Türkei bis zum kurdischen Frühjahrsfest Newroz am 21. März unterbrechen.
Nach einem Bericht der halbamtlichen türkischen Nachrichtenagentur 'Anatolien‘ vom Mittwoch erklärte der Führer der Patriotischen Union Kurdistans (PUK), er habe mit dem PKK-Chef Abdullah Öcalan eine entsprechende Übereinkunft erzielt. Es solle zunächst die Kurdenpolitik der neuen türkischen Koalitionsregierung abgewartet werden.
Talabani fügte hinzu, wenn die PKK trotzdem vom Norden des Iraks aus ihren Guerillakrieg gegen die Türkei fortsetzen wolle, werde dies von der PUK unterbunden. Die PKK-Lager in den Bergregionen im Nordirak dienten nicht militärischen, sondern politischen Zwecken.
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