■ Am Rande: PEN: Öffentlichkeit für Sarkuhi
Quedlinburg (dpa) – Auf seiner Jahrestagung in Quedlinburg verabschiedete der westdeutsche PEN unter anderen eine Resolution, in der die Bundesregierung aufgefordert wird, alle politischen Mittel zu nutzen, damit der Prozeß wegen angeblichen Landesverrats gegen den iranischen Autor Farradsch Sarkuhi öffentlich geführt wird. Einstimmig wurde auch beschlossen, daß der PEN künftig jährlich eine Ken-Saro-Wiwa-Medaille für verdiente Autoren vergibt. Der dreitägige PEN-Kongreß, der erste der westdeutschen Schriftstellervereinigung in Ostdeutschland, stand unter dem Motto „Folgen der Freiheit – Schreiben im 7. Jahr der Einheit“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
