piwik no script img

PDS verliebt in Rot-Rot

Die PDS-Basis steht trotz des massiven Sparkurses hinter der ersten rot-roten Koalition. Bei einer Landeskonferenz gab es nur vereinzelt kritische Nachfragen an die drei Senatoren, jedoch keine grundsätzliche Kritik oder die Aufforderung, die Koalition mit der SPD zu verlassen. PDS-Bundeschefin Gabi Zimmer unterstrich die Bedeutung des Bündnisses für die gesellschaftliche Akzeptanz der PDS. „Die Berliner Koalition hat uns auch international eine Aufmerksamkeit gebracht, die wir sonst nicht hätten“, sagte Zimmer. „Die Senatoren öffnen Türen und bauen Brücken.“ PDS-Fraktionschef Harald Wolf verteidigte den Konsolidierungskurs des Senats und die Sparbeschlüsse als alternativlosen, wenn auch schmerzhaften Weg. Die PDS werde zunehmend als die Partei angesehen, die die Probleme Berlins anpacke und nicht weiter verschleiere. DPA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen