: PDS darf sich nicht auflösen
■ betr.: "Finale Loyalität", Kommentar von Matthias Geis, taz vom 29.10.90
betr.: „Finale Loyalität“, Kommentar von Matthias Geis,
taz vom 29.10.90
Um Himmels Willen, nein, die PDS darf sich nicht auflösen! Elf Jahre nach Gründung der Grünen besteht nun endlich die Chance, daß das grüne Projekt wieder zu einer wirklichen ökologischen Alternative wird.
Jetzt, nachdem so viele, denen es bei den Grünen noch nie um grüne Politik gegangen ist, zur PDS überlaufen. Elf lange Jahre wurde fast erfolgreich versucht, die Umweltpartei in eine Links-Partei zu verwandeln. Jetzt, wo das Primat der Ökologie wieder zum Leitmotiv grüner Politik werden könnte, darf die PDS nicht sterben. Am Schluß kämen die erneut Heimatlosen wieder zur grünen Partei zurück.
Möge Gregor Gysi dies verhüten. Herbert Grabe, Regensburg
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
