piwik no script img

■ Berliner TelegrammPDS: Holding von BVG und S-Bahn bringt Nachteile

Die von CDU und SPD angeregte Holding von BVG und S-Bahn bringt nach Ansicht der PDS nur Nachteile mit sich. „Durch die Fusion entsteht ein unberechenbarer Monopolist, der die Preisentwicklung künftig nach eigenem Gusto bestimmen kann“, erklärte die verkehrspolitische Sprecherin der PDS-Fraktion, Jutta Matuschek. Ferner sei ein Ausdünnen des Nahverkehrsnetzes und damit eine Verschlechterung des Angebotes nicht zu verhindern. Es sei zwar notwendig, daß die beiden Verkehrsbetriebe gut zusammenarbeiteten, dazu sei aber die Gründung einer Holding nicht erforderlich. Vor solchen Entscheidungen müsse außerdem das Parlament einbezogen werden, sagte die Abgeordnete und verwies darauf, daß der Senat den vom Abgeordnetenhaus verlangten Bericht über die Wirtschaftlichkeit der BVG immer noch nicht vorgelegt habe. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen