: PDS-Chefin renoviert Partei
BERLIN dpa ■ Die PDS ist auf Erneuerungskurs. Nach ihrer überraschenden Entschuldigung für die Zwangsvereinigung von KPD und SPD zur SED vor 55 Jahren will PDS-Chefin Gabi Zimmer am Freitag den Entwurf eines neuen Programms vorlegen und die Mitglieder zur Veränderung ermutigen. Nach einem Bericht der Woche bereitet die PDS-Spitze eine Kurskorrektur vor. Erstmals werde das Gewinnstreben von Unternehmern als unverzichtbar für eine innovative Wirtschaft anerkannt. Der Kapitalismus solle nur noch „in kleinen Schritten positiv verändert und überwunden“ werden. Parteisprecher Hanno Harnisch hielt sich bedeckt. Der „letzte Schliff“ werde am Freitag gemacht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen