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Otto verläßt coop

Berlin (dpa/taz) -Die Zeiten von Bernd Otto bei Coop gehen dem Ende zu - und er will sich den Abschied mit 20 Millionen Mark versüßen lassen, will zumindest der 'Spiegel‘ wissen.

Das erstere hat ein Firmensprecher inzwischen bestätigt, das zweite dementiert. Zugleich räumte die Coop-voice aber ein, daß Otto 1,5 Millionen Mark im Jahr verdiente.

Der Mann, der den Filial-Konzern zehn Jahre lang leitete und heftig zum Luxuriösen neigt, stolperte nicht nur über die schuldenfinanzierte Expansion der letzten Jahre, sondern auch über die Art und Weise, wie die Schulden verheimlicht worden waren:

Die rund drei Miliarden Mark waren zum guten Teil bei einer GmbH in Hamburg geparkt, an der die Coop nur einen kleinen Anteil besaß, und die deswegen nicht in die Bilanz aufgenommen wurde.

Als nächstes liegt wohl der Einmarsch der Banken an, die am kreditfreudigsten gewesen sind: des Schweizerischen Bankvereins und der niederländischen Amro-Bank. Die beiden Geldhäuser wollen große Coop-Teile kaufen, den Konzern sanieren und dann wieder unter die Anleger bringen.

diba

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