■ Schulden: Ostler besser als Westler
Berlin (AP) – Die Schulden der ostdeutschen Bundesländer wachsen nach einem Bericht des Wirtschaftsmagazins Impulse-Ost immer schneller, liegen pro Kopf aber weiterhin deutlich unter dem westdeutschen Durchschnitt. Seit 1991 seien die Verbindlichkeiten der neuen Länder um das 20fache angewachsen, in den alten nur um rund 30 Prozent. Damit machten die Schulden in Ostdeutschland bereits 17 Prozent des Bruttosozialprodukts aus, im Westen zwölf Prozent. Durchschnittlich haben die Neuen Bundesländer ihre Bewohner mit 4.079 Mark verschuldet, im Westen mit 5.582 Mark. Brandenburg liege mit 5.587 Mark als einziges ostdeutsches Land nur knapp über dem bundesdeutschen Durchschnitt. Am wenigsten Schulden haben die Sachsen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen