■ OSTERN FÜR DEN FRIEDEN: Ostermarschierer leiden an Auszehrung
Berlin (taz) — Die alten Parolen passen nicht mehr, neue Rezepte in einer unübersichtlicher gewordenen Welt voller Kriege und Bürgerkriege sind nicht wohlfeil zu formulieren: Die Ostermarschbewegung leidet an Auszehrung. Nur 25.000 Menschen waren republikweit unterwegs für Frieden und Abrüstung. Die Veranstalter beklagten den „Trend zur Entpolitisierug und Individualisierung“. Die größten Demonstrationen gab es in den neuen Bundesländern. Dort standen lokale Forderungen nach der Umwidmung von Truppenübungsplätzen im Mittelpunkt. In Bremen faßte ein Sprecher den Minimalkonsens so zusammen: „Krieg ist dumm und gemein.“ SEITEN 4 UND 12
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