Eigentlich soll es die Lebensgeschichte von Uwe aus Ostberlin sein. Doch Alexander Osang schreibt in „Fast hell“ nur über sich selbst.
Wer in Ostdeutschland offen links und antirassistisch ist, muss vor allem die Demokratie verteidigen – denn die ist nicht Konsens.
Vor 30 Jahren wurde Amadeu Antonio in Eberswalde Opfer rassistischer Gewalt. Sein Freund Augusto Jone Munjunga erinnert sich.
Vor 30 Jahren starb Amadeu António Kiowa, totgeprügelt von Nazis, die unbehelligt von Polizisten agierten. In dieser Woche wird an ihn erinnert.
Constanze Arndt übernimmt in Zwickau, Sven Schulze regiert bald Chemnitz. Partei-Zugehörigkeit spielte bei den Stichwahlen kaum eine Rolle.
Das Erfurter Kreuz ist das größte Industriegebiet Thüringens. Hier brummt die Wirtschaft, Spitzengehälter werden aber weiterhin woanders verdient.
Der Bund feiert sich für die Aufnahme 1.500 Geflüchteter. Forscher*innen liefern nun einen Grund, warum Deutschland weniger knauserig sein sollte.
Rechte Einstellungen haben in den neuen Bundesländern zu viele Anhänger*innen, sagt Marco Wanderwitz. Den Bürger*innen müsse mehr zugehört werden.
Eine NDR Doku will die Geschichte ostdeutscher Neonazis abbilden. Hart ins Gericht geht sie mit den in die Jahre gekommenen Rechten dabei aber nicht.
Die Ostdeutsche Ines Härtel wird neue Richterin am Bundesverfassungsgericht. Die Personalie ist eine kleine Sensation.
Vor 30 Jahren besuchte ich mit anderen Ostberlinern Frankreich und lernte dazu. Seitdem sind mir Leute unheimlich, die genau wissen, wo es langgeht.
Der Konflikt um eine Zusammenarbeit mit der AfD in der Stadt Forst schwelt weiter. Die Auflösung des Ortsverbandes der Linkspartei ist gescheitert.
Meine Eltern haben die sogenannte Wende erlebt. Der Coronakrise begegnen sie entspannt. Sie wissen: Es gibt Dinge, die kann man nicht beeinflussen.
In „1000 Serpentinen Angst“ erzählt die Autorin vom Aufwachsen als schwarze Person in Ostdeutschland. Und sie spricht vom Glück im Leben.
Bodo Ramelow schlägt eine CDUlerin für den Übergang vor. Das wäre ein überraschend eleganter Weg aus der Krise.
Eine kleine Stadt in Mecklenburg-Vorpommern kämpft um ihre Schule und um ihr Bestehen. Soll man Orte wie Penkun fördern oder aufgeben?
Die Fußballvereine im Osten haben den Willen, aber nicht die Wirtschaftskraft. Die Pleite von Rot-Weiß Erfurt ist dafür symptomatisch.
Neue Jobs im fernen Osten! Die Bundeszentrale für politische Bildung plant Standorte in Halle und Cottbus. Und wer hat Lust drauf?
Zur Demokratie gehört ein dichtes Netz aus Meinungsvielfalt und Pressevielzahl. Im Osten Deutschlands wird das seit Jahren dünner.
Der Ostdeutsche nörgelt gern ein wenig rum. Aber das Reisen, das kam einfach so, zum Beispiel zum Vesuv. Und das nimmt uns niemand mehr.
Verantwortungsvolle Politik muss immer auch eines im Blick haben: Dass das Bedürfnis der Menschen nach Zugehörigkeit befriedigt wird.
Die Akzeptanz, die es heute gegenüber rechten, rassistischen Einstellungen gibt, ist den 1990er Jahren gesät worden. Jetzt profitiert die AfD davon.
Heute braucht es für Schüler*innen in Ostdeutschland Anlässe, um über die DDR zu sprechen. Doch es zeigt sich: Es ist auch ihre Historie.
Zu viele Menschen im Osten reden über Neonazis und Rassismus so, als ob das alles gar nicht existierte. Es ist aber notwendig, den Mund aufzumachen.
In dem Podcast „IIS“ sprechen die Comedians Idil Baydar und Ingmar Stadelmann über AfD, Faschismus und Implantate. Ganz Alltägliches also.
30 Jahre nach dem Mauerfall existieren noch immer Vorurteile. Die Plattform „Wir sind der Osten“ hält mit Porträts dagegen.
An den renommierten Institutionen in Hamburg, München und Köln lernen kaum Ostdeutsche. Es mangelt an Diversität auf allen Ebenen.
Immer mehr Großinvestoren steigen in ostdeutsche Landwirtschaftsbetriebe ein. Agraraktivisten sprechen sogar von illegitimer Aneignung von Land.
Was hilft denn nun gegen rechts? „Sachlichkeit“, heißt es häufig. Aber reden wir eigentlich sachlich über den Osten des Landes?
In den neu gewählten Landtagen in Brandenburg und Sachsen ist der Frauenanteil zurückgegangen. Alle Parteien haben Nachholbedarf.
30 Jahre nach 1989 begreifen viele Westdeutsche den Osten noch nicht als ihr Land. Die Wahlen zeigen: Es muss sich etwas ändern – auf beiden Seiten.
Bei der Landtagswahl errang die SPD im Städtchen Forst einen komfortablen Sieg. In der Lokalpolitik dominiert allerdings die AfD. Ein Ortsbesuch.
Was viele heute nicht mehr wissen: Die DDR gab es wirklich. Früher im Osten. Dort, wo heute noch die Ostgeborenen zu Hause sind.
Ein Trupp Westjournalisten geht auf Erkundungstour. Und zwar durch die seltsamen, von Wahlen gebeutelten Bundesländer im Osten.
Die meisten Ostdeutschen tun sich mit der Freiheit schwer, weil sie als DDR-Bürger die Diktatur mitgetragen haben. Der Erfolg der AfD passt dazu.
Unsere Autorin begreift sich als ostdeutsch – aber erst seit sie mit Vorurteilen westdeutscher KommilitonInnen konfrontiert wird.
Der Spitzenkandidat der CDU in Brandenburg mag die Linke lieber als die AfD und hat ein Lied wie kein anderer. Auf Wanderschaft mit Ingo Senftleben.
Die ungleichen Lebensverhältnisse in Deutschland lassen sich nicht mit Geld allein beheben. SUV-Dichte hier, Verwahrlosung dort, das macht Angst.
CDU-Kandidat Octavian Ursu hat die Stichwahl zum Oberbürgermeister in Görlitz gewonnen. Der AfD-Kandidat erhielt knapp 45 Prozent der Stimmen.
Laut einer Studie sind die Einwohnerzahlen Ostdeutschlands wieder auf dem Stand von 1905. Die „Teilungslücke“ wirkt sich weiterhin aus.
Die Europawahl zeigt erneut, dass das Misstrauen gegen die als westdeutsch empfundene Parteiendemokratie noch immer groß ist. Aber es gibt Hoffnung.
In der Stadt an der polnischen Grenze könnte am Sonntag der erste AfD-Oberbürgermeister Deutschlands gewählt werden.
Längst demonstrieren auch in Deutschland verschiedene Gruppen in Warnwesten. Im Osten sind es vor allem Rechte. Ihr Protest ist diffus.
Als „Wessi“ hat sie viel zu wenig Zeit im Osten verbracht, stellt unsere Autorin plötzlich erstaunt fest. Aber warum eigentlich?
16 Prozent der Deutschen verdienen monatlich trotz Vollzeitjob weniger als 2.000 Euro brutto. Zwischen Ost und West und den Branche sind die Unterschiede groß.
Wissenschaft und Medien versorgen uns regelmäßig mit aktuellen Wahlumfragen. Doch Umfragewerte werden ziemlich schnell zu Humbug.